„Lachapelle ist Übersetzer. Er codiert Zustände und bietet sie als gegenständliches Substrat an. Die kleinen Objekte können Modelle sein, die den Kern einer Vision vorschlagen; formelhaft reduziert zur Idee. Die jüngsten Werke Lachapelles treiben die Idee der Unendlichkeit ins Virtuelle und auf die Spitze: sie bestehen aus Spiegeln. Lachapelle baut daraus Labyrinthe, die durch Anordnung der Spiegelflächen zueinander unendliche Blickachsen entstehen lassen. Dem Betrachter bieten sich endlos sichtbare Räume, die gar nicht existieren. Damit lässt Lachapelle bewusst die Maßstäbe der traditionellen Bildhauerkunst obsolet werden.“