„[…] Der rote Faden, der all diese Bilder der letzten Jahre miteinander verbindet, ist das Thema des sich selbst schöpfenden Geschöpfes Mensch – gleichsam Homo faber und Divino artista – auf der Suche nach seinem Daseinssinn. Oft gelingt es den einzelnen Gemälden grade durch ihre zugespitzte Gestelltheit einen über die konkrete Handlungsebene hinausgehenden Symbolgehalt zu inszenieren. So entstehen parabelartige Schlüsselbilder heutigen Menschseins“.
Auszug aus: Joachim Penzel: „Von Natur aus falsch – oder: Die Wahrheit der Malerei“. In Monographie: „Hans Aichinger. Wahr- heit oder Pflicht“ Hirmer 2013.