Aichingers Werke sind angefüllt mit Konzentration – einmal die, die er beim Malen der hochgradig genau wiedergegebenen Figuren anwendet und noch mehr die gedankliche Spannung, die die Figuren selbst in ihrem Innehalten fühlen lassen. Diese Konzentration lässt ihren Gegenstand nicht erkennen, er liegt außerhalb des Bildrahmens, ohne Verweis, im Offenen. Aichinger schafft damit ein Gleichgewicht aus Konkretisierung und Abstraktion und balanciert die Lesbarkeit der Bilder zwischen möglich und unmöglich.